Einführung zu Tafelbarren
Tafelbarren sind aus mehreren kleinen Barren bestehende Tafeln. Sie verbinden den Vorteil von kleineren Aufschlägen bei grösseren Barren mit dem Vorteil der kleinen Stückelung bei kleineren Barren.
Goldanleger beschäftigen sich stark mit der Frage, welche Stückelung beim Goldkauf sie wählen sollen, kaufen sie zu kleine Barren, zahlen sie höhere Aufschläge als notwendig wären. Kaufen sie zu grosse Stücke, müssen Sie vielleicht einmal mehr Gold verkaufen, als sie eigentlich müssten. Von grossen Tafelbarren kann man immer genau die Menge Gold abbrechen, die man flüssig machen muss.
Ein Nachteil bei Tafelbarren ist jedoch zu beachten, der Aufschlag ist Grösser als bei einem Barren gleicher Gesamtgrösse.
Gold als Geldersatz
Gold wird auch als Notfallwährung angesehen und gekauft für den Fall, dass das Währungssystem versagt. Wer sich auf diesen Fall vorbereitet, stellt sich auch die Frage, wie kann man mit Goldbarren Produkte oder Dienstleistungen des Alltags beziehen? Man kann schliesslich schlecht mit einem 100 Gramm Goldbarren im Wert von mehreren Tausend Franken Brot kaufen gehen. Dazu eignen sich Tafelbarren, da sie bis auf 1 Gramm kleine Stücke zerteilt werden können. Mit dieser Menge Gold lässt sich ein Einkauf von Alltagsgütern oder eine Rechnung beim lokalen Bäcker oder Metzger bezahlen.
Was für Tafelbarren gibt es?
Es gibt verschiedene Tafelbarren, die bekanntesten sind die CombiBars welche von Valcambi und von Heraeus hergestellt werden. Aber auch Pamp hat mit dem Multigramm einen Tafelbarren, bei dem jeder sogar mit seinem eigenen Blister kommt. Argor-Heraeus und Heraeus vertreiben ausserdem die MultiDisc, Tafelbarren in Form einer runden Scheibe.
Der 25 x 1 Gramm Tafelbarren
Das Gewicht dieses Tafelbarren liegt knapp unter einer Unze, im Gegensatz zu den klassischen Anlagemünzen lässt sich dieser aber in 25 Einheiten a 1 Gramm zerteilen.
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