Der 1 Unze Silberbarren wiegt 31,1034 Gramm und ist international sehr verbreitet. Auch auf dem Schweizer Markt wird er angeboten. Im Edelmetallbereich wird oft in der Gewichtseinheit Unzen gerechnet, dies weil der grösste Goldhandelsplatz London ist. Der 1 Unze Barren wird üblicherweise als Silberplättchen hergestellt werden.
Wer stellt Silberbarren her
Verschiedenen Schmelzereien stellen Silberbarren her, in der Schweiz sind folgende LBMA zertifizierte Raffinerien die wichtigsten:
Argor-Heraeus (Tessin)
Metalor (Neuenburg)
Pamp (Tessin)
Valcambi (Tessin)
Silberbarren mit Banken Logo werden genauso von den vorher erwähnten Raffinerien hergestellt. Argor-Heraeus fertigt die Barren der Zürcher Kantonalbank.
Wie werden Silberbarren hergestellt
Zwei Produktionsverfahren sind üblich, das Stanzen und das Giessen. In einem ersten Schritt wird bei beiden Verfahren Silber auf die gewünschte Feinheit von raffiniert. Dann erfolgt die Herstellung des Barrens.
Für das Gussverfahren wird exakt die benötigte Menge Silbergranulat geschmolzen, um nachher in einer Form zu auszukühlen. Ob dafür das Silber in erhitztem Zustand aus einem Tiegel in eine Form gegossen oder die Form selbst mit dem Granulat erhitzt wird, spielt dabei keine Rolle. Die entstehende Oberflächentextur auf dem Barren ist typisch für dieses Verfahren.
Beim Stanzen wird erst ein Barren oder Strang zu einem langen Silberband umgeformt, welches sowohl in der Breite als auch in der Dicke schon nahe an den Dimensionen des zukünftigen Barrens ist. Anschliessend werden aus diesem Silberband entsprechend schwere Silberplatten ausgestanzt, die nachher mit der Prägung der Produkt- und Herstellerlogos versehen werden.
Bei Barren von 100 g und kleiner wird heute üblicherweise das Stanzverfahren angewendet, bei grösseren Barren das Gussverfahren.
Der Reinheitsgrad von Silberbarren
Die Reinheit von 999 ist die in der Schweiz vorherrschende für Silberbarren. Aber auch die höhere Feinheit von 999,9 ist üblich.
999,0 ist die niedrigste Reinheit, welche den von der LBMA (London Bullion Market Association) definierten Good Delivery Standard gerade noch erfüllt.
Welche Sicherheitsmerkmale gibt es?
Silberbarren werden mit einem Zertifikat des Herstellers gehandelt. Bei einem Kauf von Edelmetallen sollte der Kunde darauf achten, dass die Zertifikate noch vorhanden sind.
Der Preis von Silberbarren
Der Preis von Silber wird von der Börse bestimmt und in der Folge auch der Preis von Silberbarren. Der Spread, also die Differenz zwischen Kauf und Ankaufspreis, hängt immer auch mit den Produktionskosten und deren relativen Wert zum Silberbarren ab. Je grösser der Barren also, desto kleiner wird der Anteil an Produktionskosten am Preis.
Die Bedeutung der LBMA Zertifizierung für Silberbarren
Die London Bullion Market Association kurz LBMA setzt international die Standards für die Herstellung von Silberbarren. Aufgrund ihres Einflusses werden ihre Normen auch in die Gesetzestexte der verschiedenen Länder übernommen. Die LBMA beschäftigt sich nicht nur mit der Produktion an sich, sondern auch mit der Nachhaltigkeit, Nachverfolgbarkeit und die konfliktfreie Herkunft des Silbers.
Silber und die Mehrwertsteuer
Silber gilt gesetzlich als Rohstoff und ist darum wie alle anderen Produkte mehrwertsteuerpflichtig. Lesen Sie dazu unseren Artikel Steuern auf Silber. Wer als Anleger Silber kaufen will, ohne dafür Mehrwertsteuer zu bezahlen, kann dies, indem er das Silber direkt in ein Zollfreilager liefern lässt. Mann muss deshalb die spezialisierten Dienste eines Lagerunternehmens beanspruchen, spart aber die Mehrwertsteuer.
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