Mit 100 Gramm Feingold gehört dieser Barren schon zu den schwereren Goldbarren. Obwohl er vorwiegend im Gussverfahren hergestellt wird, ist er auch selten gestanzt erhältlich.
Wer stellt Goldbarren mit Hologramm her?
Nur die LBMA zertifizierte Raffinerie Argor-Heraeus aus dem Tessin stellt zurzeit mit einer patentierten Technik mit Hologrammen verzierten Goldbarren her. Diese patentierten Hologramme werden als Kinegramme bezeichnet, weshalb die so verzierten Goldbarren als Kinebars vermarktet werden.
Argor-Heraeus fertigt auch Kinebars mit Logos oder speziellen Abbildungen von Händlern wie der UBS oder der Münze Österreich.
Wie werden Goldbarren hergestellt
In einem ersten Schritt wird Gold auf die Feinheit von 999.9 raffiniert. Dann erfolgt die Herstellung des Barrens.
Da Barren mit Hologramm nur bis 100 g hergestellt werden und für das Hologramm eine sehr flache Ebene benötigt wird, werden alle Barren gestanzt. Bei diesem Verfahren wird erst ein Barren oder Strang zu einem langen Goldband umgeformt, welches sowohl in der Breite als auch in der Dicke schon nahe an den Dimensionen des zukünftigen Barrens ist. Anschliessend werden aus diesem Goldband entsprechend schwere Goldplatten ausgestanzt, die nachher mit der Prägung der Produkt- und Herstellerlogos versehen werden. Zum Schluss wird der Barren noch mit einem Hologramm versehen.
Das Hologramm
Die Hologramme auf den Barren werden mittels eines physikalischen Effekts erzeugt, der auf der Beugung von Licht an mikroskopisch kleinen Strukturen beruht. Dadurch wird das Weise Umgebungslicht aufgrund der unterschiedlichen Wellenlängen der Lichtanteile aufgespalten und erzeugt einen regenbogenfarbigen Effekt. Der Patent- und Markenschutzrechteinhaber bezeichnet die erstellten Hologramme als Kinegramm.
Der Reinheitsgrad von Goldbarren
Goldbarren mit Hologramm werden ausschliesslich in der Feinheit 999,9 hergestellt.
Der Preis von Goldbarren
Der Preis von Goldbarren orientiert sich am Goldpreis der Börse. Der Spread, also die Differenz zwischen Kauf und Ankaufspreis, hängt immer auch mit den Produktionskosten und deren relativen Wert zum Goldbarren ab. Je grösser der Barren, desto kleiner wird der Anteil an Produktionskosten am Preis. Da Goldbarren mit Hologramm durch verbesserte Fälschungssicherheit einen Zusatznutzen aufweisen, können sie auch etwas teurer sein, als Barren gleicher Grösse ohne Hologramm.
Die Bedeutung der LBMA Zertifizierung für Goldbarren
International setzt die LBMA, die London Bullion Market Association, die Standards für die Herstellung von Goldbarren. Sie ist so einflussreich, dass ihre Normen auch in die Gesetzestexte der verschiedenen Länder übernommen werden. Dabei kümmert sich die LBMA nicht nur um die Produktion an sich, sondern auch um die Nachhaltigkeit, Nachverfolgbarkeit und die konfliktfreie Herkunft des Goldes.
Bildrechte: © Münze Österreich
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