Der 1/10 Unzen Barren wiegt 3,11034 Gramm. Auch wenn er international durchaus verbreitet ist, so wird er auf dem Schweizer Markt kaum angeboten, da er auf der imperialen Masseinheit Unze basiert. Er wird nicht gegossen, sondern als Goldplättchen hergestellt. Üblicherweise wird er zusammen mit seinem Zertifikat in Plastik verschweisst.
Wer stellt Goldbarren her
Goldbarren werden von verschiedenen Schmelzereien hergestellt, in der Schweiz sind folgende LBMA zertifizierte Raffinerien die wichtigsten:
Argor-Heraeus (Tessin)
Metalor (Neuenburg)
Pamp (Tessin)
Valcambi (Tessin)
Px Precinox (Neuenburg)
Banken Goldbarren mit Banken Logo werden ebenfalls von den vorher erwähnten Raffinerien hergestellt. Argor-Heraeus fertigt die Barren der Zürcher Kantonalbank.
Wie werden Goldbarren hergestellt
Es gibt zwei Produktionsverfahren das Stanzen und das Giessen. Zuerst wird bei beiden Verfahren Gold auf die Feinheit von 999.9 raffiniert. Dann erfolgt die Herstellung des Barrens.
Beim Gussverfahren wird dann exakt die benötigte Menge Goldgranulat geschmolzen, um nachher in einer Form zu auszukühlen. Ob dafür das Gold in erhitztem Zustand aus einem Tiegel in eine Form gegossen oder die Form selbst mit dem Granulat erhitzt wird, spielt dabei keine Rolle. Es entsteht ein Barren, der eine Oberflächentextur aufweist, die für dieses Verfahren typisch ist.
Beim Stanzen wird erst ein Barren oder Strang zu einem langen Goldband umgeformt, welches sowohl in der Breite als auch in der Dicke schon nahe an den Dimensionen des zukünftigen Barrens ist. Anschliessend werden aus diesem Goldband entsprechend schwere Goldplatten ausgestanzt, die nachher mit der Prägung der Produkt- und Herstellerlogos versehen werden.
Bei Barren von 100 g und kleiner wird heute üblicherweise das Stanzverfahren angewendet, bei grösseren Barren das Gussverfahren.
Der Reinheitsgrad von Goldbarren
Die Reinheit von 999.9 ist die in der Schweiz vorherrschende für Goldbarren. Bei älteren Barren sind ab und zu noch die Feinheiten von 999 und 995 zu finden. Die eher Platin zugeordnete Feinheit 999.5 ist bei Gold ungewöhnlich, aber möglich.
995 ist die niedrigste Reinheit, welche den von der LBMA (London Bullion Market Association) definierten Good Delivery Standard gerade noch erfüllt. Da die Mehrwertsteuerverordnung der Schweiz sich an den internationalen Standards orientiert, ist 995 die Feinheit die niedrigste, welche noch von der Mehrwertsteuer ausgenommen ist. Barren, deren Reinheit tiefer als 995 liegen, sind mehrwertsteuerpflichtig.
Welche Sicherheitsmerkmale gibt es?
Goldbarren werden mit einem Zertifikat des Herstellers gehandelt. Bei einem Kauf von Edelmetallen sollte der Kunde darauf achten, dass die Zertifikate noch vorhanden sind.
Der Preis von Goldbarren
Der Preis von Goldbarren orientiert sich am Goldpreis der Börse. Der Spread, also die Differenz zwischen Kauf und Ankaufspreis, hängt immer auch mit den Produktionskosten und deren relativen Wert zum Goldbarren ab. Je grösser der Barren also, desto kleiner wird der Anteil an Produktionskosten am Preis.
Die Bedeutung der LBMA Zertifizierung für Goldbarren
International setzt die LBMA, die London Bullion Market Association, die Standards für die Herstellung von Goldbarren. Sie ist so einflussreich, dass ihre Normen auch in die Gesetzestexte der verschiedenen Länder übernommen werden. Dabei kümmert sich die LBMA nicht nur um die Produktion an sich, sondern auch um die Nachhaltigkeit, Nachverfolgbarkeit und die konfliktfreie Herkunft des Goldes.
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Technische Daten
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